Der Duft der Kiefern: meine Familie und ihre Geheimnisse von Bianca Schaalburg
Dieses Buch war eine Empfehlung von Deutschland Funk Kultur. Ich war sehr gespannt auf die Graphic Novel, hatte ich noch nie eine Erzählung dieser Art gelesen. Mein Urteil zuerst: das Buch ist überaus gelungen. Die Kombination von Text und Bild ist sehr eindrücklich.
Bianca Schaalburg, 68- er Jahrgang, stößt im April 2018 im Internet auf Stolpersteine, die zufällig vor dem Haus ihrer Großeltern liegen. Damit beginnt eine große Recherche über die Verwicklungen der Großelterngeneration mit dem Nationalsozialismus.
Da die Familie in Berlin wohnte, ist die Geschichte auch ein deutsch-deutsche Geschichte. Sie zeigt auf, dass das Leben mit seinen Bedrängnissen nicht mit dem Weltkrieg endete, sondern die politischen Herausforderungen in einem Fort weitergingen. In alldem versuchte bereits Biancas Mutter Edda die Familiengeschichte aufzudecken, was ihr nie gelang. In dritter Generation konnte Bianca Schaalburg nun diese Aufgabe anpacken. Sie tut dies sehr wertschätzend und empathisch. Große Empfehlung!
ISBN - 978-3-96445-058-6
Frank Schätzing: Breaking News.
Für alle, die gerne einen Roman lesen, sei "Breaking News" empfohlen. Die Geschichte Israels wird sehr nah erzählt, als wäre Frank Schätzling dabei gewesen. Irgendwie schafft es Schätzling, in wenigen Worten, dafür aber mit viel Emotionen die wichtigsten historischen Ereignisse Israels mit den Protagonisten nacherleben zu lassen.
Aufhänger ist der Journalist Tom Hagen, der nach einer schweren Krise in Afghanistan auf Umwegen 2011 in Israel landet und dort quasi aus Versehen eine sensible Geschichte aufdeckt. Wie Realistisch die Verwicklungen mit dem Inlandsgeheimdienst kann ich natürlich nicht überprüfen :-).
In jedem Fall eine tolle Story. Einziger Nachteil. Mit seinen fast 1000 Seiten fast zu lang.
Den Roman gibt es übrigens auch als Hörbuch.
ISBN 978-3-596-03064-4
Kundenstimmen
Bunt. Vielfältig. Glaubensnah.
Das sind die ersten drei Stichpunkte, die mir zur Theologischen Bildungsreise einfallen.
Das Programm wurde von unserer Reiseleiterin Judith Schellenberger vielfältig und bedacht zusammengestellt.
Das Reiseteam vor Ort, sprich unser Busfahrer und unsere Guides haben uns einen tollen Einblick in Israel seine Geschichte, politische Situation und seine Kultur ermöglicht.
Israel ist ein Land, das man selbst vor Ort erleben muss, um seine Faszination und gleichzeitig Komplexität richtig zu begreifen.
Ich kann daher die Reise mit chavaja nur weiterempfehlen!
Verena S.
Für mich persönlich war die Israel-Reise in vielerlei Hinsichten sehr besonders.
Ich durfte für mich mitnehmen, dass man in Israel keine „wahnsinnig romantischen Erlebnisse mit Jesus“ hat, dass er einem dort jedoch in Form von Menschen, Landschaften, Traditionen und Flair sehr tief begegnen kann. Meine Beziehung zu ihm wurde ein Stück weit dadurch sehr gesund umgekrempelt.
Tief im Inneren dachte ich immer, dass die Juden besonders heilig sein müssten und dass man irgendwie in ihnen „das Antlitz Gottes“ sehen müsste – ist aber nicht so. Gott sei Dank!
Das hat mich sehr positiv überrascht. Mit ihnen am Shabbat bei der Klagemauer zu singen und zu tanzen war der schönste Lobpreis, der mir je zu Ohren gekommen ist. Es sind so fröhliche, natürliche, temperamentvolle Menschen, die einen in ihrer Vitalität anstecken und dem Land den Charakter und Charme schenken, den es hat.